Wertschöpfung bedeutet Produkte oder Dienstleistung zum Nutzen für den Kunden zu erstellen.

Dabei geht es darum, sowohl die Kundenbedürfnisse zu kennen und zu befriedigen als auch die die wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen zu realisieren.

Wertschöpfung Definition

Allgemein versteht man unter Wertschöpfung die Gesamtleistung eines Unternehmens minus der erbrachten Vorleistungen.

Damit ist Wertschöpfung für ein Unternehmen der Indikator für seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.

Somit ist es möglich festzustellen wie effizient und effektiv ein Unternehmen den Markt sowie die Bedürfnisse seiner Kunden bedienen kann.

Wertschöpfung heute

Wertschöpfung ist heute oft auf die Wertschöpfungsstufen für die Erzeugung von bekannten oder weiterentwickelten Produkten oder Dienstleistungen ausgerichtet.

Hierzu wird meist das Modell des Supply Chain Managements genutzt, um die Prozesse der beteiligten Partner in bestehenden Ökosystemen aufeinander abzustimmen und die optimale Versorgung der Kunden mit Produkten und Dienstleitungen zu gewährleisten.

Zielsetzungen sind hierbei Innovationsgeschwindigkeit, Lieferfähigkeit, Produktivität und Qualität. Auf Unternehmensebene geht es um Umsatz- und Gewinnerzielung durch Wettbewerbsvorteile.

Aus unserer Erfahrung heraus hat sich gezeigt, dass das Denken in bestehenden Wertschöpfungsketten und Ökosystemen nicht mehr ausreichet, um einen signifikanten Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Wertschöpfung Neu Denken

Eins vorweg: Die Ziele bezüglich Kunden und Unternehmen bleiben die Gleichen. Was sich dieses Mal ändert ist nicht nur das WIE, sondern auch das WAS.

Das WIE - fokussiert darauf durch Digitalisierung und Vernetzung der Produktion mit dem Produkt Kosten zu reduzieren.

Wertschöpfung durch Digitalisierung. Zusätzlich eine Flexibilitätserhöhung hin zu Stückzahl eins zu fördern.

Ebenso wie die Veränderung von Produkten durch den Einsatz digitaler Elemente, zur Steigerung des Kundennutzens, Datengewinnung und kundenindividuellerer Gestaltung.

Beide Ansätze werden die bestehende Wertschöpfungsstruktur und Produktgestaltung signifikant verändern, aber beide werden nur geringfügig für neue Ökosysteme sorgen.

Das WAS - fokussiert auf neue Wertschöpfungsmodelle in neuen Ökosystemen. Dabei geht es darum hybride Produkt-Service-Systeme zu schaffen, welche Leistungen enthalten, die heute noch nicht vorhanden sind. 

Stellen Sie sich vor, dass ein Hersteller von Schaltschränken und Leuchten in ein paar Jahren gar keine Leuchten und Schaltschränke mehr herstellt, sondern das Energiemanagement der Gebäude als Kerngeschäft besitzt und die Sensorik in den Leuchten und Schaltschränke als Basis dafür dient. 

Die Grundlage hierzu bietet die Internettechnologie, welche es ermöglicht beliebige Produkte und Leistungen miteinander zu verbinden und zu vernetzen. 

Im genannten Beispiel könnten Produkte mit Sensoren ausgestattet sein, welche es ermöglichen ausreichend Daten für das Energiemanagement zu sammeln und zu konsolidieren, sodass ein smartes Management möglich wird.

Um dies zu realisieren sind branchenübergreifende Geschäftsmodelle notwendig, in dem die Partner aus den unterschiedlichsten Branchen Wertschöpfung zusammenfügen und jeder für sich seinen Wertbeitrag leistet und Wortschöpfung erbringt. 

Erfolgsfaktoren Neu Denken

Bilden von Branchen- und wertschöpfungskettenübergreifenden Kooperationsmodellen

-  Anwendungsszenarien für Kundenbedürfnisse entwickeln -

neue Geschäftsmodelle und partizipative Wertschöpfungsstrukturen schaffen - Kleine, dynamische, nutzenstiftende Bausteine schnell realisieren.

Was können wir weiter nutzen

Unser bisheriges Streben galt der Gewinnung und Bindung von Kunden.

Sie mit Produkten und Dienstleistungen zu versorgen, welche die versprochenen Merkmale erfüllen.

Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir müssen weiterhin mit geeignetem Vorgehen und geeigneten Werkzeugen dafür sorgen, dass wir die Kundenerwartungen erfüllen.

Das Six Sigma Vorgehen und auch die Werkzeuge haben sich hierfür in der Vergangenheit bewährt und werden dies auch in der Zukunft tun.

Wir brauchen mehr den je zuverlässig Funktionen der einzelnen Teilprodukte. Völlig gleich ob es sich um die Sensoren, die Software oder die Datenübertragung handelt.

Ebenso werden wir es zunehmend mit Anforderungen an die Produktivität und das Zusammenspiel von Teilsystemen bekommen.

Die Ansätze aus dem Lean Management werden uns weiterhin helfen immer individuelle Leistungen zum gewünschten Zeitpunkt bereitzustellen.

Es wird darauf ankommen in schnellster Weise Produkte oder Leistungen ausliefern zu können. Wir werden in Zukunft kaum noch die Möglichkeit haben die Stückzahlen für gleiche Produkte und Leistungen weit vorauszuplanen.

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Autor | Marcel Ferber


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