High Performance in Präzision und Innovation │ Wege verifizieren

High Performance in Präzision und Innovation │ Wege verifizieren

Mit klarer Vision und starker Teamkultur Maßstäbe für Qualität, Verantwortung und Wettbewerbsfähigkeit setzen

Ein internationaler Marktführer im Bereich optische und optoelektronische Geräte steht seit vielen Jahren für Produkte auf höchstem Qualitätsniveau. Die Kombination aus technologisch exzellenten Lösungen und engagierten Mitarbeiter: innen bildet das Fundament des Unternehmenserfolgs.
Um diese Stärke auch organisatorisch konsequent weiterzuführen, verfolgt das Unternehmen den Anspruch, Aufgaben, Befugnisse und Verantwortung auf allen Hierarchieebenen klar und wirkungsvoll zu etablieren – und so die Basis für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern.

Die Herausforderung

Im Unternehmen hatte sich über die Jahre ein komplexes Geflecht entwickelt: neue Kostenstellen, zusätzliche Hierarchieebenen und parallel dazu Lean- und Shopfloor-Ansätze. Das führte zu einer zentralen Unsicherheit: Wer entscheidet was?
Führungskräfte standen vor der Frage, welche Themen sie selbst verantworten, welche sie delegieren – und wie sie Vertrauen geben können, ohne den Überblick zu verlieren.
Klassische AKV-Workshops (Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortung) halfen hier nicht weiter. Sie wurden als zu abstrakt und wenig praxisnah erlebt.

Der Ansatz

Gemeinsam mit der TQU GROUP wurde ein neuer, praxisorientierter Weg gewählt. Im Mittelpunkt stand nicht die Theorie, sondern die aktive Rolle der Führungskräfte. In einem geschützten Rahmen konnten sie ihre Herausforderungen offen ansprechen, Feedback einholen und Lösungen erarbeiten. Die Aufgaben- und Verantwortungsstrukturen entstanden nicht am Reißbrett, sondern wurden von den Führungskräften selbst entwickelt – die TQU gab lediglich den Rahmen und die Leitplanken vor. Durch diesen partizipativen Ansatz entstand ein praxisnahes, tragfähiges Modell, das auf Eigenverantwortung und Vertrauen basiert.

Die Lösung in Aktion

Die Workshops entwickelten sich zu einem Mix aus Austausch, Training und gemeinsamer Entwicklung.
Führungskräfte lernten nicht nur neue Instrumente kennen, sondern etablierten ein gemeinsames Verständnis, wie Verantwortung, Vertrauen und Feedback im Unternehmen künftig gelebt werden sollen.

  • Gespräche auf Augenhöhe – der Safe Room
    Ein zentrales Element war der geschützte Rahmen, in dem Führungskräfte offen sprechen konnten – auch über heikle Themen. Dieser „Safe Room“ bot die Möglichkeit, Probleme klar zu benennen, Emotionen zuzulassen und konstruktiv anzugehen. Eine ungezwungene Atmosphäre – auch mal bei einem Kaltgetränk – half, Barrieren abzubauen. So entstand ein Raum, in dem gegenseitiges Zuhören, Verständnis und Vertrauen die Basis bildeten.
  • Eigenständig entwickelte AKVs
    Die Aufgaben-, Kompetenz- und Verantwortungsstrukturen wurden nicht von außen vorgegeben, sondern von den Führungskräften selbst erarbeitet. Die TQU GROUP setzte nur den Rahmen und gab die Leitplanken. Dadurch entstand nicht nur ein maßgeschneidertes Ergebnis, sondern auch ein starkes Gefühl von Eigenverantwortung und Akzeptanz: Das ist unser Modell.
  • Praxis statt Floskeln – Training und Planspiel
    Statt Hochglanzpräsentationen stand praxisnahes Arbeiten im Vordergrund. Methoden wurden zunächst verständlich erklärt, dann in Übungen trainiert und schließlich auf konkrete Führungssituationen übertragen – orientiert an den Prinzipien einer High-Performance-Kultur.
  • Besonders prägend war das Planspiel Planspiel "Führung im Alltag" von Schirrmacher: 
    Hier übten die Führungskräfte die Gratwanderung zwischen Unternehmenserfolg und Mitarbeiterorientierung. Beispiel: Ein Mitarbeiter sollte trotz angespannter Teamstimmung zusätzliche Überstunden übernehmen oder auf Urlaub verzichten. In dieser Situation mussten die Führungskräfte Werkzeuge wie die „Vier Schritte ins Grün“ einsetzen, um Konfliktgespräche professionell zu führen und tragfähige Lösungen zu finden. So wurde deutlich: Führung heißt, Balance zu halten – zwischen klarer Zielorientierung und echter Mitarbeiterorientierung.

Die Ergebnisse

Die Veränderungen waren klar sichtbar:

  • Ein gemeinsames Zielbild mit einer Roadmap zu den wichtigsten Handlungsfeldern.
  • Eine transparente Kaskade von Befugnissen und Verantwortungen über alle Ebenen hinweg.
  • Greifbare Verbesserungen in Teams und Projekten durch geklärte Verantwortlichkeiten.
  • Ein kompakter Pocketguide als praktische Unterstützung im Führungsalltag.

So überzeugend, dass weitere Unternehmensbereiche das Konzept übernehmen möchten.

Fazit

Aus einer unübersichtlichen Situation entstand eine klare Führungsarchitektur. Der Erfolg lag in einem mutigen Vorgehen: weg vom klassischen, theorielastigen Workshop, hin zu echter Beteiligung, offenen Gesprächen und praxisnahen Übungen. Das Ergebnis: Führungskräfte, die ihre Rolle mit Klarheit, Vertrauen und Motivation ausfüllen – und eine Unternehmenskultur, in der Verantwortung spürbar gelebt wird. Damit ist der Grundstein gelegt – die nächsten Schritte zielen darauf ab, die erarbeiteten Strukturen nachhaltig zu verankern und kontinuierlich weiterzuentwickeln.