Qualität - The Quality Evolution

Qualität - The Quality Evolution

The Quality Revolution - Schon im alten Ägypten war die Qualität von Waren ein wichtiger Faktor des wirtschaftlichen Handelns.

Die Ägypter waren bekannt für ihre gute Qualität, da man ohne das Qualitätsbewusstsein sicherlich nicht die Aufgaben wie z. B. den Bau der Pyramiden, erledigen könnte.

Mit dem zunehmenden Handel gewann auch die Qualität immer mehr an Wichtigkeit. Durch die Gründung der Zünfte wurde auch ein Meilenstein für die Entwicklung des Qualitätsmanagements bzw. der Qualität der Waren erreicht.

Es wurden Normen geschaffen, an die sich nicht nur die Gesellen, sondern auch die Meister zu halten hatten. Es könnte schon fast von einem Standard die Rede sein.

Beginn des 20. Jahrhunderts

Zum Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten die Amerikaner Henry Ford und F.W. Taylor ein besonderes Prinzip.

Das „scientific management“ sollte die Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen durch detaillierte Vorgaben managen. Man spricht heut zu Tage auch von „Taylorismus“.

Neben der Arbeitsteilung sah seine wissenschaftliche Betriebsführung einen Inspekteur vor, dessen Aufgabe darin bestand, nicht funktionierende Erzeugnisse auszusortieren.

Dadurch hat man erkannt, ob die Reparatur eines beschädigten Produktes zu hohen finanziellen Kosten führt.

 

Eine neue Form des Qualitätsmanagements

Schaubild einer Shewhartkarte

Ein Beispiel einer Shewhartkarte

Der Ingenieur Walter A. Shewhart entwickelte in den 1930ern ein neues System zur Qualitätsprüfung. Er entwickelte eine Qualitätsregelkarte, die Shewhart-Regelkarte, die zur Überwachung von Fertigungsprozessen auf statistischer Basis dient.

Hierfür werden Daten bei der Prüfung von Stichproben aus einem Fertigungsprozess ermittelt und in ein Koordinatensystem eingetragen.

Mitte 1960er-Jahre entwickelte ein Schüler von Walter A. Shewhart - Williams Edwards Deming, die Idee seines Lehrers weiter.

Sein Ziel war es, die Qualitätsmaßnahmen auch in zusätzlichen Bereichen zu etablieren und eine umfassende Qualitätssicherung zu Gewährleistung.

Deshalb entwickeltete er einen 14 Punkte Plan, um die Qualität zu verbessern:

  1. Schaffe den festen Willen zur ständigen Verbesserung im Unternehmen.
  2. Schaffe ein Bewusstsein für Qualität.
  3. Beseitige die Abhängigkeit von Vollkontrollen.
  4. Richte dich nicht allein nach dem billigsten Angebot.
  5. Verbessere ständig die Systeme.
  6. Schaffe moderne Ausbildungsmethoden.
  7. Sorge für richtiges Führungsverhalten.
  8. Beseitige die Angst, sodass jeder effektiv für die Organisation arbeiten kann.
  9. Beseitigen Barrieren zwischen Geschäftsbereichen.
  10. Setze positive Ziele statt negativer Kritik.
  11. Betone die Qualität der Leistungen, nicht die Quantität. Verzichte auf quantitative Vorgaben.
  12. Ermögliche Stolz auf gute Arbeit.
  13. Fördere Qualifikation und Weiterbildung.
  14. Mache die ständige Verbesserung von Qualität und Produktivität zur Aufgabe der Unternehmensleitung

PDCA-Zyklus

Die 1970er-Jahre sorgten für ein weltweites Umdenken auf dem Markt. Aus diesem Grund kauften die Kunden nicht mehr nur was angeboten wurde, sondern begannen stattdessen, sich bewusst für Qualität zu entscheiden.

Die Ursache des Wandels war, dass immer mehr Unternehmen den Qualitätsanforderungen der Kunden nachkamen.  Deshalb entwickelte William Edwards Deming den PDCA-Zyklus (Plan, Do, Check; Act):

  1. Plan (Analyse/Planen): Analyse der aktuellen und gewünschten Situation. Es werden Verbesserungen identifiziert und Maßnahmen entwickelt.
  2. Do (Durchführen): Die geplanten Maßnahmen werden umgesetzt bzw. durchgeführt.
  3. Check Phase (Überprüfen): Es wird geprüft, ob die Umsetzung gewirkt hat und ob ihr Ziel erreicht wurde.
  4. Act (Reagieren/Verbessern): In der letzten Phase werden auf Basis der Überprüfung die Maßnahmen als Standard definiert.

Sind die Verbesserungen jedoch nicht nachweisbar bzw. noch nicht ausreichend, bilden die umgesetzten Maßnahmen und Ergebnisse den Ausgangspunkt für ein erneutes Durchlaufen des Zyklus. Schaubild von einem PDCA-Zyklus

Der große Vorteil der PDCA-Methode ist die einfache Anwendung. Man benötigt wenig Anleitung aufgrund des einfachen Aufbaus.

Außerdem ermöglicht die Kreisförmige Konzeption ständige Verbesserung.

Entstehung der Normen

Die Systemnormen und das umfassende Qualitätsmanagement (TQM) wurden in den 1980er-Jahre eingeführt.

Ein Beispiel für die Systemnormen z.B. ist die ISO 9001.

Das Qualitätsmanagement wurde ein Teil des allgemeinen Managements und definierte die Qualität als Systemziel.

Qualitätsmanagement im 21. Jahrhundert

Im 21. Jahrhundert erreicht das Qualitätsmanagement mit der Prozess- und Produktorientierung sowie den Normen (ISO 9001) ganz neue Maßstäbe.

Fazit

Das Qualitätsmanagement hat sich bereits sehr weit entwickelt und entwickelt sich immer weiter.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Qualität von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ständig verändert hat, da es sich bei der Qualität um ein Differenzierungsfaktor handelt.

Außerdem wurde mit der Einführung des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung ein großes Ziel bereits erreicht.

Es wurde immer aus den Fehlern gelernt. Verbesserungen wurden durchgeführt und somit wurde ein guter Standard gebildet was Qualität angeht.

Benötigen Sie Unterstützung bei einer Quality Revolution in Ihrem eigenen Unternehmen unterstützten wir Sie gerne.


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